Straßkirchen, Ka, Am 26.04.2022 fand im Gasthaus Brunner in Straßkirchen die gut besuchte Frühjahrsversammlung des Obst und Gartenbauvereins statt. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Brigitte Kiendl folgte der Kassenbericht durch Kassenwart Edith Rohrmeier. für das Jahr 2021. Die Kassenprüfung ergab eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft durch die anwesenden Mitglieder erfolgte ohne Gegenstimmen.
Als nächster Tagesordnungspunkt folgte die Vorstellung der in diesem Jahr bereits erfolgten Aktivitäten durch den Schriftführer Karl Heinrich. Wie seit langem wurde auch heuer wieder das Dorfwappen neu bepflanzt und der Osterbrunnen geschmückt. Im April wurden die Bewohner des betreuten Wohnen am Ahornring mit Blumensträuße überrascht. Letzten Montag wurde den diesjährigen Kommunionkindern in der Grundschule vom OGV Calanchoeblumenstöcke überreicht.
Danach folgte die Vorstellung der für 2022 geplanten Aktionen. Als Erstes ist im Mai das Muttertagsbasteln. Am 28. Mai findet ein Ausflug nach Regensburg mit Stadtführung und Schifffahrt statt. Weiter ist eine Wanderung mit einem noch festzulegenden Ziel in den bayrischen Wald geplant. Im Juni wird zu Fronleichnam ein Blumenteppich vorbereitet. Im August werden Kräuterbüscherl für Maria Himmelfahrt gebunden. Ebenfalls ist im August ein Beitrag für eine Kinderferienaktion geplant. Mit den Kindern der 4. Klassen soll im September eine Veranstaltung durchgeführt werden, z.B. Kartoffelfeuer oder Apfelsaftpressen. Im Oktober soll wieder die Herbstversammlung stattfinden. Im November ist wieder eine Beteiligung am hoffentlich stattfindenden Adventsmarkt vorgesehen. Ebenfalls ist der Besuch eines Adventsmarktes geplant.
Im anschließenden Referat sprach Fr. A. Marmor über das Brot, seine Herkunft, Herstellarten gestern und heute und Brotsorten. Wer das Brot letztendlich erfunden hat, ist nicht geklärt. Feststeht aber, dass bereits die Ägypter vor 6000 Jahren Brot gebacken haben, meist in Erdbacköfen. Man kannte bereits 30 verschiedene Sorten. Gebacken wurde auch im großen Still durch Sklaven, so dass an einem Tag tausende Brote gebacken werden konnten.
Die Bedeutung des Brotes bis zum Mittelalter und danach wird durch das Zitat „Brot ist sichtbar gewordenes Licht, dass durch das Feuer gegangen ist, herausgehoben.
Mehl als Hauptbestandteil wurde zu Anfang unter großen Mühe gewonnen. Roggen, Weizen und Gerste werden je nach Region verwendet.
Heute wird Brot im großem Umfang industriell hergestellt, meist durch Verwendung von Backmischungen. Die Zubereitungszeit spielt hier eine große Rolle und geht dabei oft auf Kosten der Bekömmlichkeit. Aus diesem Grund erlebt die Kunst des Brotbackens in kleinerem Maße eine Wiedergeburt . Am Schluss des Referates gab es Kostproben von bestrichenen Broten. Die Brote wurden von Fr. Marmor gebacken und von OGV- Vorstandsmitgliedern mit verschiedenen Aufstrichen versehen. Die Brote fanden bei den Anwesenden großen Anklang.
Die Versammlung fand mit der bereits traditionellen Verlosung von Gestecken und der Hoffnung auf eine Zukunft ohne coronabedingte Einschränkungen seinen Abschluss.