Bericht Herbstsversammlung 2019 Bericht Herbstsversammlung 2019 Zeitung
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Herbstaktion mit Kindern
Am 12.Oktober 2019 veranstaltete der Gartenbauverein mit einigen Helfern wieder seine alljährliche Herbstaktion für Kinder. Das Wetter meinte es sehr gut mit den zahlreichen anwesenden Kindern und den Erwachsenen vom OGV Diesmal dankenswerter Weise im Pfadfinderheim, bzw auf dem Gelände des Pfadfinderheimes.
Auf der vorhandenen Feuerstelle wurde Stockbrot und Würstchen gebraten. Neben ein paar angebrannten Exemplaren klappte dies recht gut, so dass es nicht bei einem Backdurchgang blieb. Jeder hat so seine eigene Methode entwickelt wie man die Teigstreifen und falls gewünscht, Würstchen , auf den frisch geschnitzten Stöcken festmachen kann. Es hat allen sehr gut geschmeckt.
Vor und nach dem Essen konnte auf Stofftragetaschen jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und diese mit Stempeln und Farbe bedrucken. Die Erwachsenen leiteten hier an falls notwendig.
Alle waren angetan von der durchgeführten Aktion, die bis auf einen Wespenstich unfallfrei ablief
Auf den Spuren der Wölfe
Im Rahmen des Ferienprogramms des SSC Straßkirchen fuhren wir am 17. August mit der Waldbahn nach Ludwigsthal. Mit einer großen Gruppe von 19 Kindern und fünf Erwachsenen haben wir uns unter fachkundiger Führung der Nationalpark-Ranger Gabi und Fred auf die Spur der Wölfe begeben.
Gut zwei Stunden nahmen sich die beiden Ranger für uns Zeit und haben uns die Lebensweise der extrem menschenscheuen Wölfe auf sehr anschauliche Weise nahe gebracht. So lernten die Kinder, dass die Wölfe über einen im Vergleich zum Menschen tausend Mal besseren Geruchssinn verfügen und sich überwiegend auf diesen verlassen. Wie die Tiere jagen, dass sie im Rudel leben und ein Rudel immer aus den beiden Elterntieren und den Kindern besteht wurde für die Kinder leicht verständlich und mit vielen Anschauungsmaterialien nähergebracht. Erst im Alter von ca. zwei Jahren müssen die Jungen das Rudel verlassen und gründen dann ein eigenes Rudel. Derzeit lebt im Bayerisch-Böhmischen Grenzgebiet mindestens ein Rudel. Die genaue Zahl der Tiere kann aber nur schwer bestimmt werden, da lediglich Bilder aus Fotofallen Schätzungen zulassen. Bei den meisten, von der Bevölkerung gemeldeten vermeintlichen Wolfssichtungen handelt es sich lediglich um streunende Hunde. Selbst für Fachleute sei es, so die beiden Ranger, meist schwierig bei den meist kurzen Sichtungen festzustellen, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt.
Aber nicht nur das Leben der Wölfe, sondern auch die Einmaligkeit der weiteren im Gehege lebenden Tiere wurde den Kindern erklärt. So konnten die letzten Urpferde (die nach ihrem Entdecker benannten Przewalski-Pferde) und die die rückgezüchteten Auerochsen (Heck-Rinder) bestaunt werden.
Große Augen bekamen die Kinder auch im originalgetreuen Nachbau eines Teils der Chauvet-Höhle mit den Höhlenmalereien aus der Steinzeit, deren Alter im Original auf ca. 32 – 35 tausend Jahre geschätzt wird. Diese erst im Jahre 1994 im Süden Frankreichs entdeckte Höhle offenbarte auch bei den Erwachsenen viele Wissenslücken über das Wirken und Leben unserer Vorfahren.
Da wir im Freigehege leider keinen der drei verbliebenen Wölfe zu Gesicht bekamen, war der Besuch bei „Socke“ der große Höhepunkt. Socke war die Leitwölfin des letzten Rudels und darf seit ihrem Tode von ausgewählten Besuchern ausgiebig geherzt und gestreichelt werden.
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck haben wir am Nachmittag die Rückfahrt nach Straßkirchen angetreten. Wir denken, dass alle Kinder nun die vielen Märchen über den Wolf richtig einordnen können und von der Wichtigkeit des Wolfes in einem intakten Ökosystem überzeugt sind.
Frühjahrsversammlung mit Neuwahlen
Jahresprogramm 2019, Änderungen vorbehalten
Wünsche zu Weihnachten und zu Neujahr
Herbstversammlung 2018
Straßkirchen, Ka, Am 18.10.2018 fand im Gasthaus Brunner in Straßkirchen die Herbstversammlung des Obst und Gartenbauvereins statt. Mehr als 70 Zuhörer waren der Einladung gefolgt. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende folgte ein Vortrag Holunder – der wahre Alleskönner durch den Referenten Franz Aster.
Der Holunder zählt zu den ältesten und vielseitigsten Heilpflanzen. gänzlich alle Pflanzenteile des Holunders lassen sich verwerten.
Ärzte, Naturkundler, Heiler aller Epochen haben auf die Wirkung von Holunderblättern, -blüten, -beeren, -rinde und sogar Holunderwurzeln vertraut. Bestimmte vorbeugende und heilende Wirkungen des Holunders, vor allem bei Erkältungen und Grippe, werden auch vom Bundesgesundheitsamt bestätigt.
Zahlreiche Mythen, Sagen und Geschichten ranken sich um den Holunder…der Baum der „Frau Holle“. Der Holunder war schon immer eine der wichtigsten Heilpflanzen für den Menschen.
Das Wort Holunder stammt von dem althochdeutschen Wort Holuntar (Holun = hohl, heilig, günstig, gnädig) ab. Tar kommt von Baum oder Strauch.
Der lateinische Name des Strauchs, Sambucus, geht wahrscheinlich auf die Sambuche zurück, ein harfenähnliches altgriechisches Instrument, das aus Holunderholz gefertigt wurde.
Der Holunder verkörperte bei den Kelten die Unendlichkeit des Lebens: Im Winter war der Baum „tot“ – im Frühjahr erwachte er zu neuen Leben.
Blätter vom Schwarzen Holunder enthalten sehr viele Gerbstoffe, zu Tee getrocknet helfen sie sehr gut gegen Rheuma und Gicht. Frische Blätter wirken entzündungshemmend und abschwellend bei Insektenstichen und Ekzemen
Blüten vom Schwarzen Holunder enthalten sehr viel Vitamin C und ätherische Öle. Zu Tee getrocknet, wirken diese schleimlösend
Beeren vom Schwarzen Holunder bilden sich aus den Blüten saftreiche Beeren, die zuerst grün, dann bräunlich rot und schließlich violettschwarz sind. Sie bilden dunkelroten Saft.
Im Anschluß konnten an einem reichhaltigen Buffet Erzeugnisse aus „Holler“ probiert werden.
Als nächster Tagesordnungspunkt folgte der Rückblick des Schriftführersauf die Aktivitäten des Vereines seit der Frühjahrsversammlung.
Wie jedes Jahr wurde das Dorfwappen am Kirchplatz geschmückt.
Im April wurde ein Spargelhof besucht, hier wurde praxisnah der Anbau, Ernte und Vermarktung des Spargels gezeigt.
Im Mai führte der Vereinsausflug zur Landesgartenscha nach Würzburg. Diese wurde auf einem ehemaligen Militärgelände angesiedelt mit zahlreichen interessanten Ausstellungsflächen und Themengärten. Nach Abschluss soll hier ein Wohngebiet entstehen. Vor dem Besuch der Gartenschau wurde im Rahmen einer Altstadtführung die Geschichte der Stadt näher gebracht, von der Residenz über die große Anzahl an Kirchen bis hin zu Marienburg und alte Brücke über den Main.
Ebenfalls im Mai fand das Muttertagsbasteln statt, an dem 15 Kinder unter Anleitung ein Herz bastelten. Weiter wurde auf einem gemeindeeigenen Grundstück eine Blumenwiese angelegt und bis jetzt gegossen und gepflegt. Am 30 Mai haben Mitglieder des OGV vor dem Friedhof einen Blumenteppich für Fronleichnam angefertigt.
Im August wurden Kräuterbüschen für den Himmelfahrtstag gefertigt. Ebenfalls im August wurde im Rahmen des SSC Ferienprogrammes eine Schnitzeljagd mit Geocaching mit Kindern durchgeführt.
Im September beteiligte sich der Verein am Gründungsfest des Schützenvereines. Im Vorfeld wurden kleine Leiterwagen geschmückt und sorgten beim Kirchenzug für einen Blickfang.
Im Oktober wurde ein Kartoffelfeuer für Kinder abgehalten, hier konnte man die Ernte in früheren Zeiten beobachten und sich aktiv beteiligen.
Zum Abschluss wurden Tischgestecke und anderes verlost
Kartoffelfeuer
Am 06.Oktober veranstaltete der Obst und Gartenbauverein ein Kartoffelfeuer auf einem Kartoffelfeld. Hierzu eingeladen waren Kinder der Grundschulklassen. Zu Beginn wurde mit einem älteren Kartoffelroder die Kartoffel an das Tageslicht gebracht. Die zahlreich anwesenden Kinder sammelten die Kartoffel ein. Anschliesend wurden diese im Kartoffelfeuer gebraten und mit Butter bestrichen mit Appetit verzehrt. Die meisten Kinder kennen die Kartoffel nur vom Supermarkt, so war dies eine gute Gelegenheit den Kindern die Ernte zu zeigen.
Fronleichnamsteppich durch OGV gestaltet
Vereinsausflug nach Würzburg mit Stadtführung und Landesgartenschau Besichtigung